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AutorenbildFreddy Czaja

Bowens Anschluss

Aktualisiert: 29. Juni

Um verschiedenste Lichtformer und Lichtanlagen miteinander kombinieren zu können, benötigt man ein unabhängiges Standardsystem, das herstellerübergreifend funktioniert. Der sogenannte Bowens Anschluss (Bowens Mount) ist ein solches System, das Systemblitze, Blitzanlagen und Dauerlicht mit Lichtformern wie Softboxen, Studioschirmen oder Beauty Dishes verbindet.





Funktionsweise

Die Funktionsweise des Bowens Anschlusses ähnelt dem Prinzip von Feder und Nut im Holz- oder Metallbau. An Fotografie-Lichtanlagen wie Studioblitzen oder Dauerlicht ist ein Bowens Anschluss (Ring) mit einem Innendurchmesser von etwa 10,3 cm angebracht, der drei Vertiefungen enthält. Lichtformer haben einen runden Bowens Anschluss mit einem Außenmaß von 10 cm und drei daran angebrachten "Zapfen". Diese werden einfach 1 cm tief in den Ring gesteckt und mit einer kleinen Drehung von 1 cm im Uhrzeigersinn arretiert, bis ein Stift das Ganze verriegelt.




Softbox mit Bowens Anschluss

Um den Lichtformer von der Lichtanlage zu trennen, drückt man einfach einen kleinen Hebel, der den Stift löst. Anschließend wird der Lichtformer leicht gegen den Uhrzeigersinn gedreht und aus dem Bowens Anschluss herausgezogen. Fertig.




Bowens Anschluss bei Systemblitzen

Bei Systemblitzen ist das Verfahren etwas anders. Hier gibt es einen separaten Bowens Anschluss, der direkt am Stativ befestigt wird. Der Lichtformer wird wie gewohnt montiert, und der Systemblitz wird am Bowens Mount angebracht. Das Ganze funktioniert sehr einfach und macht Fotografen viel Freude.


Bowens Anschlüsse an Lichtformern

Lichtformer mit Bowens Anschlüssen werden auch kurz Bowens Octabox oder Bowens Reflektor genannt.

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